30-jähriger Erhalt des Kulturerbes
10.05.2020
30-jähriges Gedenken an den Erhalt des Erbes des 1. Weltkrieges in Kobarid
Das Kobarider Museum ist seit dem Jahre 1990 die zentrale Museumssammlung zur Vorstellung des Erbes des ersten Weltkrieges in Slowenien. Dem Museum wurde der Museumspreis des Europarats verliehen und gastierte mit seinen Ausstellungen in den größten europäischen Haupstädten. Die ständige Ausstellung in Kobarid ist von wichtiger touristischer Bedeutung, denn mit seinen durchschnittlichen 60.000 Besuchern im Jahr, zählt es zu dem meistbesuchten Museen in Slowenien. Aufgrund des erfolgreichen 10-jährigen Wirkens des Museums, wurde im Jahre 2000 die „Stiftung Wege des Friedens im oberen Sočatal“ gegründet. Diese setzte sich zum Ziel, das unbewegliche Erbe der Isonzofront als auch die Gedenkstätten im Freien auf dem Gebiet Sloweniens zu erhalten. Die befreundeten Organisationen haben im Jubiläumsjahr gemeinsam viele Pläne, die aber teilweise durch die ansteckende Krankheit COVID-19 unterbrochen, bzw. auf einen späteren Zeitpunkt verlegt wurden.
Das Leben kehrt schrittweise und vorsichtig wieder nach Kobarid und in das Sočatal zurück. Die erneute Eröffnung des Museums am 1. Mai 2020 ist auch eine weitere Symbolik des schrittweise rückkehrenden öffentlichen Lebens und des Neustarts im Tourismus nach der Epidemie. Das Museum und die Stiftung haben in der Gregorčičeva ulica in Kobarid einen Teil einer neuen Straßenausstellung aufgestellt, haben am Haus der Stiftung ein neues Transparent und an den Eintrittstafeln von Kobarid neue Zeichen mit den Jubiläen des Museums und der Stiftung angebracht.
Die Frühlingssaison mit den normalerweise vielzähligen Gruppen aus Italien und Slowenien ist in diesem Jahr leider verloren. Im Museum rechnen wir aber mit den Sommermonaten, auf die erneute Öffnung der Grenzen, auf die Besucher aus Slowenien und auch aus dem benachbarten Italien, sowie auf andere Besucher aus Europa.
Herzlich Willkommen in Kobarid, im Kobarider Museum und auf dem Weg des Friedens!