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Botschaft zum 30-jährigen Bestehen des Kobarider Museums

23.10.2020


Verehrte Gäste,

im Kobarider Museum sind wir voller Pläne und Ideen in das 30. Jubiläumsjahr eingetreten. Wir wollten mit Ihnen gemeinsam nicht nur den 30-jährigen Erhalt des Erbes der Isonzofront hervorheben, sondern auch die Erinnerung an das würdigen, was hier am Sočafluss in 29 Monaten Krieg in der Zeit des 1. Weltkrieges vor gut 100 Jahren stattfand.

Das Kobarider Museum ist seit Beginn im Jahre 1990, zentraler Punkt für die Präsentation des Erbes der Isonzofront und gehört somit zum meistbesuchten Museum in Slowenien. Es entwickelte sich zu einer Museumssammlung, welcher der Museumspreis des Europarats und die Nominierung zum europäischen Museum des Jahres verliehen wurde. Die Geschichte des Kobarider Museums ist eine Geschichte des Erfolges, wo auf einfühlsame Art die Geschichte des Ortes und der Umgebung erzählt wird. Diese hat nicht nur die Region geprägt, sondern hinterließ auch Spuren im europäischen Raum. Das Museum wurde in den letzten 30 Jahren von knapp über 1.700.000 Gästen besucht.

Dieses Jahr im Frühjahr wurde das Museum aufgrund der Epidemie des Cornonavirus zum ersten Mal in seiner 30-jährigen Geschichte für 50 Tage geschlossen. Nach dem 1. Mai 2020 haben wir das Museum wieder eröffnet, die Gäste kamen wieder und im Sommer war der Besuch fast genauso wie auch im vergangenen Jahr. Auch im September war der Besuch sehr zufriedenstellend.

Das ganze Jahr, vor allem im Herbst, haben wir uns auf die Feierlichkeiten und die Ereignisse zum 30-jährigen Jubiläum des Kobarider Museums und dem 20-jährigen Bestehen der Stiftung »Wege des Friedens im oberen Sočatal« vorbereitet. Wir freuten uns auf die feierliche Akademie, auf den Tag des Museums, die neue temporale Ausstellung und dem Zusammentreffen mit allen, die das Museum besuchen und sich für die Geschichte der Isonzofront interessieren. Kurz vor Beginn der Feierlichkeiten, die am 23. und 24. Oktober 2020 stattfinden sollten, mussten wir alle Aktivitäten aufgrund der sich rasch verschlechternden Lage bedingt durch das Coronavirus und der Verkündung der Epidemie absagen, bzw. auf spätere Termine verlegen. Wir hoffen, dass wir wenigstens einige der Ereignisse später nachholen werden, vielleicht sogar noch vor dem Jahresende. Darüber werden wir Sie aber natürlich noch informieren.

Das Museum bleibt geöffnet und die Besuche des Musuems den derzeitlichen Gesundheitsmaßnahmen angepasst sind. Wie in jedem Herbst, haben wir auch in diesem Jubiläumsjahr eine neue temporale Ausstellung »29 Monate Kampf am Isonzofluss« vorbereitet. Der Autor der Ausstellung ist der Kustos des Kobarider Museums Jaka Fili und die Ausstellung wurde von der Gestalterin Barbara Bogataj Kokalj vorbereitet. Wir laden Sie zur Besichtigung dieser neuen, sehr interessanten Ausstellung ein, die eine vollständige kronologische Übersicht der Ursachen, Ereignisse und den Folgen der Isonzofornt im 1. Weltkrieg zeigt. Für Sie haben wir einen neuen Museumsführer vorbereitet und auch dieses Heftchen wartet hier im Kobarider Museum auf Sie.

Martin Šolar, Direktor des Kobarider Museums