Das Kobarider Museum in Bohinj

Das Kobarider Museum stellte sich im Rahmen der Ereignisse mit dem Erbe der Isonzofront in Bohinj vor. Bohinj und die Berge von Bohinj waren in der Zeit des 1. Weltkrieges ein wichtiger Teil des Hinterlandes zur Versorgung des Kriegegebietes des Krn auf der Isonzofront. Schließlich ist dieses Gebiet auch ein Teil des Weges des Friedens. Die Ereignisse wurden gemeinsam mit dem Nationalpark Triglav, dem Tourismusverband Bohinj und dem Alpenverein Srednja vas in Bohinj ausgeführt. Am Donnerstag, dem 22. September 2022 haben wir im Kulturhaus die Wanderausstellung „29 Monate Kampf am Isonzofluss“ eröffnet. Bei der Eröffnung stellte uns der Direktor des Kobarider Museums, Martin Šolar, die Bedeutung und die Aufgabe der Zusammenarbeit mit dem Gebiet des Nationalparks Triglav und Bohinj vor. Der Autor der Ausstellung, der Kustos Jaka Fili, stellte die Ausstellung vor und betonte dabei, dass die Ausstellung dem Besucher die Überlegung anbietet, über die Sinnlosigkeit des Krieges nachzudenken. Die vorgestellten Ereignisse, kombiniert mit den Konflikten des 20. und 21. Jahrhunderts, stellen dabei die These, dass die Geschichte die Lehrerin des Lebens ist, in Frage. Die Ausstellung wird noch bis zum 13. November 2022 während der Öffnungszeiten des Touristeninformationspunkts in Stara Fužina, zu besichtigen sein.

Am Freitag, dem 23. September 2022 haben wir uns den Soldatenfriedhof Rebro bei Bohinjska Bistrica, sowie die Sammlung „Mali vojni muzej“ angeschaut und sind dann am Nachmittag in Richtung Komna, bzw. Planina na Kraju aufgebrochen. Der Nationalpark Triglav hat gemeinsam mit dem Tourismusverband Bohinj bereits vor über 20 Jahren hier den Themenweg „Versorgungsweg des Hinterlandes des Kriegsgebietes Krn“ vorgestellt, welcher nun ein Teil des Weges des Friedens ist. Die Informationstafeln werden zurzeit erneuert. Abends fand in der Hütte unter dem Bogatin ein Themenabend statt, wo der Weg des Friedens und das neue Büchlein für den Weg vorgestellt wurde.

Am letzten Tag, am Samstag dem 24. September 2022 war uns das Wetter nicht sehr freundlich zugeneigt, doch haben wir die Wanderung zu den Hinterlassenschaften der Isonzofront umgesetzt und sind auf den Bogatinsko sedlo gestiegen. Zum Abschluss fand im Gedenken aller Verstorbenen auf der Isonzofront, eine Messe bei der Alm Planina na Kraju statt.