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Tag des Kobarider Museums 2022

02.11.2022

Das Kobarider Museum bereitete am Samstag, den 22. Oktober 2022 erneut die Feierlichkeiten zum Kobarider Museumstag vor, der bereits seit der Gründung im Jahre 1990 stattfindet. Die hohen Gäste, unter denen der tschechische und slowakische Botschafter in der Republik Slowenien hervorzuheben sind, wurden vom Direktor des Kobarider Museums Mag. Martin Šolar und der Festrednerin Dr. Kaja Širok, Staatssekretärin auf dem Gebiet der Kultur des Kabinetts des Präsidenten der Republik Slowenien, angesprochen. Dr. Širok hob die Bedeutung des Kobarider Museums hervor, das sie ja bereits von Kindestagen an kennt, da Sie aus dieser Gegend stammt. Sie bedankte sich für die Mission des Museums, die ja die Mission des Friedens ist und die gemeinsam mit der Stiftung „Wege des Friedens im oberen Soča-Tal“ erfolgreich hier in Slowenien und über die Grenzen hinaus verbreitet wird. Sie wünschte sich, dass die Nominierung des Erbes der Isonzofront für einen Eintrag in die Liste des Weltkulturerbes erfolgreich verlaufen möge.

Das Kobarider Museum führt die außerordentliche Aufgabe der Bewahrung und des Erhalts des nationalen Reichtums auf dem Gebiet des Erbes der Isonzofront mit Betonung auf einer aktiven Tätigkeit weiter. Zu dieser erfolgreichen Arbeit haben mehrere beigetragen und somit auch Anteil am Verdienst. Einige außerordentliche Einzelpersonen haben durch ihre Arbeit, ihren Einsatz und ihr Engagement zur erfolgreichen Arbeit, Entwicklung und Vorstellung des Museums beigetragen und deswegen hat das Museum ihnen die Ehrenplakette des Museums verliehen. Für das Jahr 2022 verleiht das Kobarider Museum die Ehrenplakette an Herrn Manfred Benkel, pensionierter Oberst der deutschen Bundeswehr, der ein großer Freund, Unterstützer und Promoter des Kobarider Museums ist. Die Begründung für die Vergabe dieser Ehrenplakette lesen Sie hier.

Die Festivität beendeten wir mit der Eröffnung einer neuen temporalen Ausstellung, die den Namen trägt: „Die österreichisch-ungarische Armee am Oberen Isonzo, III 25.5.1915 – 23.10.1917“. Sie ist der Höhepunkt einer dreiteiligen Ausstellung über die österreichisch-ungarische Armee, die den Schilderungen und den Kämpfen der Armee von Norden in Richtung Süden folgt. Die Ausstellung ist die Arbeit des langjährigen Kustos des Kobarider Museums, Herr Željko Cimprič.

Die Festivität wurde mit einer Auswahl von Liedern des gemischten Chors Sv. Anton Kobarid unter der Leitung von Matej Kavčič bereichert, der auch das gesamte Programm moderierte.